Leichtathletik - Berichte
2025 - Archiv
Von Johann Kohler
Elf schwäbische Meistertitel für die SpVgg Auerbach/Streitheim
Auerbach. Mit elf ersten , drei zweiten und zwei dritten Plätzen, entpuppte sich das vergangene Wochenende bei schwäbischen Meisterschaften erster Teil in Memmingen und Neusäß, zu einer wahren Goldgrube für die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim. So gelang dem deutschen Meister von 2023 Tobias Stiastny, nach einem Jahr krankheitsbedingter Wettkampfpause, ein Paukenschlag. Mit der viertbesten Leistung von 51,97 m in diesem Jahr in Deutschland mit dem Diskus in der Altersklasse U20, zeigte er es dem deutschem Leichtathletikverband, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Wegen der fehlenden Wettkämpfe im vergangenen Jahr, verlor er nämlich seinen Platz im Bundeskader, was ihn doch sehr enttäuschte, jetzt aber umso mehr in antreibt und er es dem Verband heimzahlen will. Neben Stiastny ragten bei den schwäbischen Titelkämpfen auch zwei hochtalentierte Nachwuchsathleten mit Gabriel Mittelbach und Selina Schorr von SpVgg Auerbach/Streitheim heraus. Der 13-jährige Mittelbach mit Wohnort in Deubach, gewann in seiner Altersklasse allen drei Disziplinen in denen er startete. 75 m in 10,05 Sek., Weitsprung mit 4,70 m und Speer mit 35,26 m, das bedeutete dreimal Gold. In der Klasse W12 gewann Selina Schorr aus Ellgau zweimal Gold und zwar mit dem Diskus (19,75 m) und Speer (28,64 m), während sie im Kugelstoßen mit 7,40 m Silber holte. Zwei schwäbische Meistertitel auch für Mona Kunert(W15) und Lena Stadler (U20), sie gewannen jeweils mit neuen persönlichen Bestleistungen beim Kugelstoß- und Speerwurfwettbewerb in ihren Altersklassen den Titel. Zwei Medaillen für Anna Wiedemann bei der weiblichen Jugend U18. Die Landeskader-Athletin holte Gold im Diskuswurf mit 33,61 m und Silber mit der Kugel und 10,45 m. Vizemeister im Kugelstoßen der Männer wurde Simon Kastner mit einer Weite von 11,53 m, während bei den Frauen die 4x 100 m Staffel in der Besetzung Laura Braun, Maya Zimmer, Julia Bschorr und Olivia Crosby in 52,18 Sek. als Dritte das Ziel erreichten und Bronze gewannen. Die gleiche Farbe bei der Medaille auch für Johanna Finsinger in W13 über 800 m in 2:44,29 Min. für den dritten Rang. Große Teilnehmerfelder bei den jüngeren Athletinnen, hier konnten sich Leonie Wirth, Sarah Wiedemann, Nina Sarhage und Sophie Wiedemann mit persönlichen Bestleistungen im vorderen Mittelfeld auszeichnen. Im Rahmenwettbewerb der W11 Schülerinnen stellten bereits zu Saisonbeginn Hannah Strehler (36,50 m) und Julia Messner (27,50 m) ihr Wurftalent als Erste und Zweite eindrucksvoll unter Beweis. Koh.
Tobias Scheich mittel- und nordschwäbischer Meister im Stabhochsprung
Auerbach. In Gersthofen beim Springertag holte sich der 18-jährige Maximilian Scheich den Titel eines mittel- und nordschwäbischen Meisters im Stabhochsprung. Im Stadion, wo er seine ersten Leichtathletikversuche startete, überquerte er die Siegerhöhe von 3,62 m. Aber auch noch andere Starter der SpVgg Auerbach/Streitheim konnten sich in die Siegerlisten in verschiedenen Disziplinen und Altersklassen eintragen. So im Weitsprung Alexander Engler (M14) mit 4,76 m und Julian Storm (M15) mit 4,99 m , im Diskuswurf Tobias Stiastny (U20) mit 45,42 m und Lena Stadler (U20) mit 27,77 m. Zweite Plätze für Matthias Stegherr, Franziska Kastl, Sarah Wiedemann und Sophie Wiedemann.
Während in Gersthofen die Starter vorwiegend aus Schwaben teilnahmen, war das Starterfeld beim internationalen Ludwig-Jall-Sportfest in München höherklassig. Aber auch hier fühlten sich die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim sehr wohl und zeigten ihre starke Frühform. Allen voran die 15-jährige Rebecca Hagner, die ihren Gegnerinnen im 100 m-Lauf in 13,21 Sekunden keine Chance lies. Für Aufsehen sorgte auch der 14-jährige Jakob Zimmer der in seinem ersten Lauf über diese Strecke , hervorragende 12,90 Sekunden auf Platz zwei erzielte. Eine neue persönliche Bestleistung stellte auch Tobias Stiastny mit 47,64 m auf und sein vier Jahre jüngerer Bruder Simon(M15) gewann den Kugelstoßwettbewerb mit 10,38 m. Auch der Weitsprung der mJU16 wurde mit 4,77 m eine sichere Beute von Julian Storm im Blau/Weißen Trikot. Zufrieden mit ihrer Leistung war bei den Frauen Olivia Crosby, die den B-Endlauf über die 100 m in 12,83 Sekunden gewann. Koh.
Werfer der SpVgg Auerbach/Streitheim lassen den Hammer weit fliegen
Augsburg. Bereits beim ersten Freiluftwettbewerbe der Saison, zeigten die Werfer der SpVgg Auerbach/Streitheim bei den schwäbischen Hammerwurfmeisterschaften, dass die Trainer Lothar Schmitt und Roland Stiastny mit den Athleten beim Wintertraining alles richtig gemacht haben. So erzielte in der Altersklasse weibliche Jugend U18 Anna Wiedemann nicht nur den schwäbischen Titel, sondern erzielte mit 47,65 m einen neuen Vereinsrekord mit dem 3 kg schweren Hammer. Somit konnte sie sich bereits beim ersten Wettkampf für die bayerische und süddeutsche Meisterschaft qualifizieren. Ihr nächstes Ziel sind die 50 m, die für die Teilnahme zur Deutschen Meisterschaft notwendig sind. Den schwäbischen Meistertitel mit dem 4 Kilogramm- Gerät errang auch der bayerische Meister des Vorjahres Simon Stiastny, in M15 mit 35,21 m und ist ebenfalls bei den Süddeutschen dabei. Wie Anna Wiedemann ist auch er voll überzeugt, den Sprung zu den Deutschen Meisterschaften bei den nächsten Wettkämpfen noch zu schaffen. Groß wäre natürlich im Auerbacher Leichtathletiklager die Freude, wenn in dieser Saison sein älterer Bruder Tobias Stiastny, der deutsche Diskusmeister der Jugend von 2023, wieder um Meisterehren nach seiner krankheits-bedingten einjährigen Pause, kämpfen könnte. Seine bisherigen Trainingsleistungen lassen Positives erhoffen. Koh.
Tobias Finsinger von der SpVgg Auerbach/Streitheim beim Londoner Marathonlauf erfolgreich
Auerbach. 56.640 Teilnehmer im Ziel beim Marathonlauf in London, das ist neuer Teilnehmer-Weltrekord über die 42.195 Meter lange Strecke. Unter all den Läuferinnen und Läufern war mit Tobias Finsinger auch ein Leichtathlet der SpVgg Auerbach/Streitheim. Nach Frankfurt, Boston,
Sydney in den letzten Jahren, war in diesem Jahr die britische Metropole an der Reihe. Nach dem Start um 9.36 Uhr in Greenwich, war die Strecke gesäumt von Sehenswürdigkeiten wie die Tower-Bridge, Canary Wharf, dem Tower und Westminster, um nur einige zu nennen. Als das berühmte Riesenrad, dem London Eye auftauchte, wusste Finsinger, die meisten Kilometer der Strecke sind geschafft. Am Big Ben bog die Strecke in den Saint-James-Park in der Nähe des Buckingham Palace, wo sich die Ziellinie befand ab. Ein Blick zur Uhr zeigte, dass Tobias Finsinger, trotz hoher Temperaturen, eine gute Zeit von 2:51,32 Std. erreichte, bei der Hälfte der Strecke waren es 1:23,19 Std. Die gelaufene Zeit bedeutete einen Kilometerschnitt von 4:04 Min. Finsinger lief von den 56.640 Teilnehmern auf Rang 1.642 ins Ziel und war mit Rang 160 in der Altersklasse M45, hier der schnellste Deutsche. Koh.
Von Johann Kohler
Auerbacher Leichtathleten starten gut in die neue Saison
Auerbach. Rund 600 Teilnehmer, die 1200 Meldungen abgaben, beteiligten sich bei der Saison-Bahneröffnungsveranstaltung in Schwabmünchen und den Werfertagen in Memmingen, Augsburg und Trauchgau. Unter ihnen auch 40 Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim, die wieder im Konzert der vielen Athleten, ein gewichtiges Wort mitspielten. Ein Teil war davon war jedoch auch zum ersten Male, am Start einer solchen Veranstaltung, sodass die 24 Podestplätze, davon zehn erste Plätze, vorwiegend auf das Konto der erfahrenden Athleten ging. Unter den Erstplatzierten in den verschiedenen Altersklassen und Disziplinen ragte mit der fünfzehnjährigen Rebecca Hagner, die zweifache Siegerin hervor. Zuerst setzte sie sich im 100 Meterlauf in W15 mit 13,19 Sekunden durch und anschließend brauchte sie über 300 m keine Gegnerin zu fürchten und lief in 44; 51 Sekunden in einem Start/Ziel-Sieg. Gerade auf den Sprintstrecken über 100 m dominierten die Auerbacher Athleten und kamen jeweils in der Spitzengruppe über den weißen Zielstrich. In M14 gewann Alexander Engler in 13,45 Sek., bei der männlichen Jugend U20 belegte Maximilian Scheich (11,89 Sek) und Moritz Kunert (12,02 Sek) die Plätze drei und vier, in W15 lief Lena Strehler in 13,73 Sek auf Drei und Olivia Crosby bei den Frauen in 12,88 Sek. auf Platz vier. Den genau selben Rang belegte Nina Sarhage mit 11,19 Sek über 75 m in W13. Auf den Langstrecken der Jugend dominierten die Geschwister Johanna und Moritz Finsinger. Über die 2000 Meter setzte sich Johanna (W13) in 8:49,90 als Erste und bei M15 ihr Bruder Moritz in 8:26,71 Min. als Zweiter in Ihren Klassen durch. Erfreuliche Ergebnisse erzielten die Werfer. Während bei den Männern Simon Kastner mit 11,64 m die Kugel am weitesten wuchtete, zeigte die beiden elfjährigen Mädchen, Hannah Strehler und Julia Messner, tolle Leistungen im Ballwurf. Hannah als Zweite mit 41,00 und Julia als Vierte mit 31,50 m. Sehr zur Freude seiner Trainer meldete sich nach gesundheitlichen Problemen der deutsche Diskus-Jugendmeister von 2023, Tobias Stiastny, wieder zurück. Mit 46,77 m verfehlte er bereits bei seinem ersten Wettkampf nach eineinhalb Jahren ganz knapp die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Für die bayerische Meisterschaft haben die Quali bereits sein Bruder Simon Stiastny (M15) im Hammer- und Diskuswurf mit 25,74 beziehungsweise 36,36 m und in der Altersklasse weibliche U18 Anna Wiedemann mit ihren 30,03 m mit dem Diskus und 47,65 m mit dem Hammer. Sehr stark präsentierten sich die acht gemeldeten Staffeln der SpVgg Auerbach/Streitheim. Jeweils Zweite wurde über 3 x 800 m die U12 mit Lorenz Weber, Laurenz Burkhardt und Wendelin Blatz, die 4 x 50 m Staffel der weibl. U12 mit Anna Zimmer, Julia Messerer, Hannah Strehler und Franziska Kastl, die weibliche U14 4 x 75 m Staffel mit Selina Schorr, Leonie Wirth, Sophie Wiedemann und Nina Sarhage, sowie die männliche U16 über 4 x 100 m mit Moritz Finsinger, Laurin-Julian Burkhardt, Alexander Engler und Simon Stiastny, während die 3 x 800 m Staffel der weibl. U12 mit Isabella Conrad, Hannah Strehler und Franziska Kastl Dritte wurden. Koh.
Tobias Stiastny schafft die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft
Auerbach. Mit Tobias Stiastny hat der erste Leichtathlet der SpVgg Auerbach/Streitheim die Norm zur Deutschen Meisterschaft erreicht. Beim Meeting in Germering warf er den 1,75 Kilogramm schweren Diskus auf die Siegesweite von 47,45 m und startet somit bei den deutschen Titelkämpfen vom 11. bis 13. Juli in Wattenscheid. „Das war aber bei Tobias erst der erste Schritt“, so Trainer Lothar Schmitt, der seinen deutschen Meister von 2023,nach über einem Jahr gesundheitlicher Wettkampfpause, bis Juli noch zu alter Form bringen will. Aber auch der zweite Athlet aus der Familie Stiastny, der jüngere 15-jährige Simon, hat gute Chancen bei deutschen Meisterschaften am Start zu sein. Da bei den U16-Titelkämpfen zusätzlich zur Spezialdisziplin eine Leistung bei einem Mehrkampf gefordert wird, nahm Simon Stiastny am Blockwettkampf in Aichach teil und übertraf mit 2.332 Punkten die Zusatznorm um 1332 Zähler und wurde zusätzlich auch schwäbischer Meister im Blockwettkampf Wurf. Jetzt fehlen ihm zur Teilnahme bei den Titelkämpfen in Ulm am 4. bis 7. Juli, nur noch wenige Meter mit dem Diskus, sowie dem Hammer. Dies trifft auch auf die weibliche Jugend U18 Athletin Anna Wiedemann zu. Sie warf in Germering mit 31,72 m neue persönliche Bestleistung mit dem Diskus, hat aber mit dem Hammer die größten Chancen bei Deutschlands Besten im Juli in Wattenscheid dabei zu sein. Auf die Teilnahme an den deutschen Zehnkampfmeisterschaften in Leverkusen hofft auch der 18-jährige Maximilian Scheich, er wurde vor Kurzem bayerischer Siebenkampfmeister in der Halle und erzielte am Wochenende mit 1,81 m im Hochsprung seine zweitbeste Leistung in dieser Disziplin und stellte im 110 m Hürdenlauf mit 15,83 Sekunden einen neuen Vereinsrekord auf. Neue persönliche Bestleistungen erzielten über 100 m Lena Strehler in W15 mit 13,65 Sekunden und Jonathan Seefried in U18 über 200 m in 26,86 Sekunden, während Lena Stadler den Diskus auf 27,29 m schleuderte. Koh.
Läuferinnen und Läufer der SpVgg Auerbach/Streitheim tanzen auf zwei Hochzeiten
Augsburg/Altenmünster. Trainer, wo soll ich starten, in Augsburg beim Straßenlauf oder beim Halbmarathon in Altenmünster? Deshalb entschieden sich die Auerbacher Athleten, die lieber eine ebene Straße bevorzugen für den SWA-Straßenlauf durch den Siebentischwald und die Freunde die hügeligen Gelände lieben, für den nordwestlichen Landkreis Augsburg. Eines hatten sie gemeinsam, die Athleten im blau/weißen Trikot der SpVgg Auerbach/Streitheim konnten bei beiden Veranstaltungen voll überzeugen und holten in ihren Altersklassen Siege und Top-Platzierungen. In Augsburg über 5 Kilometer errangen in ihren Klassen weibliche Jugend U14 Johanna Finsinger und Mathias Stegherr mU12 den ersten Platz. Den Vogel schoss jedoch in der Klasse WU18 Franziska Eschey ab, die nicht nur in 20:01 Minuten ihre Klasse gewann und sogar als Dritte des gesamten Damenfeldes ins Ziel lief. Ihre Vereinskameradin Pauline Stegherr folgte ihr in U18 auf dem dritten Rang, die gleiche Platzierung erreichte bei der männlichen Jugend U16 ihr Bruder Max Stegherr. In der ersten Hälfte des Starterfeldes über 5000 m erreichten Günther Tauber und Trainer Roland Stiastny das Ziel, während Tobias Finsinger über die 10 Kilometer in der Klasse M45 in 36:59 als Vierter einlief. In Altenmünster liefen die beiden Fußballer Benjamin Hildensperger und Georg Weser ein tolles Rennen übe die circa 21 Kilometer. Hildensperger wurde in 1:30,45 Erster in der männlichen Jugend U20 und Weser überquerte genau 27 Sekunden früher als Dritter in M35 die Ziellinie. Eine kürzere Strecke über 15,5 Kilometer wählte Sandra Wolgschaft aus und belegte in 1:19,59 Minuten Platz eins In der Altersklasse W45. Koh.
Nachwuchsleichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim überzeugen auf der ganzen Linie
Auerbach. Besser geht´s nicht. Bei zwei Veranstaltungen am letzten Wochenende bewiesen in erster Linie Nachwuchsathleten der Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim, ihre sehr gute Form. Die beiden zwölfjährigen Supertalente Selina Schorr und Gabriel Mittelbach nahmen am größten europäischen Hallensportfest für Schüler und Jugendliche mit Trainer Roland Stiastny in München teil und sorgten für Furore. Unter über 100 Teilnehmer pro Altersklasse und Wettbewerb, sorgten beide für Spitzenleistungen und hervorragende Platzierungen. So durfte Selina Schorr als Zweite von 103 Teilnehmerinnen im Weitsprung der W12 mit 4,47 m ebenso aufs Treppchen, wie auch Gabriel Mittelbach mit seinem dritten Rang über 60 m in 8,35 Sekunden. Über die gleiche Distanz erreicht Selina Schorr als Zugabe in 9,00 Sekunden, den elften Platz.
Um erste Meisterehren im Freien in 2025 kämpften die Läuferinnen und Läufer bei den mittel- und nordschwäbischen Crossmeisterschaften in Untermeitingen. Bei diesen Titelkämpfen trumpften die 19 Auerbacher Läuferinnen und Läufer unter ihren Trainern Holger Stockert und Albert Vogg. in bestechender Form nach dem Wintertraining auf. Nicht weniger als acht erste, fünf zweite Plätze und einen dritten Platz, konnten die vorwiegend jugendlichen Teilnehmer mit heim ins Rothtal bringen. Ganz oben als Meister auf dem Siegerpodest standen Lorenz Weber (M9), Amelie Wirth (W8), Katharina Kramer(W9), Franziska Eschey (wU18), Günther Tauber(M55), sowie die Mannschaft der weiblichen U10 mit Amelie Wirth, Katharina Kramer und Nelia Rittel. Bei der männlichen Jugend kamen sogar zwei Mannschaften zu Meisterehren und zwar die U10 mit Lorenz Weber, Laurenz Burkhardt und Samuel Zircher sowie die U12 mit Wendelin Blatz, Mathias Stegherr und Samuel Tausend. Große Freude im Auerbacher Lager auch über die Vizemeister im Einzel, Max Stegherr (M14), Wendelin Blatz (M10), Laurenz Burkhardt (M9), Samuel Zircher (M8) und die Mannschaft der weiblichen Jugend U12 mit Franziska Kastl, Annabella Engler und Isabella Conrad, während sich Franziska Kastl(W11) zusätzlich im Einzel die Bronzemedaille sicherte. Knapp an einer Medaille und Siegerpodest schrammten Pauline Stegherr, Leonie Wirth, Katharina Kastl und Calin Scarlupin vorbei. Koh.
Von Johann Kohler
Maximilian Scheich wird bayerischer Meister im Hallen-Siebenkampf
Fürth. Seit vielen Jahren träumte der heute 19-jährige Leichtathlet Maximilian Scheich den deutschen Zehnkämpfern wie Niklas Kaul oder Frank Busemann einmal nachzueifern. Zehn verschiedene Disziplinen an zwei Tagen, nicht umsonst werden diese Athleten als „Könige der Leichtathletik“ bezeichnet. Deshalb versuchte sich Maximilian Scheich, der vor drei Jahren wegen Mehrkampf- Stützpunkttrainer Lothar Schmitt, vom TSV Gersthofen zur SpVgg Auerbach/Streitheim wechselte, im Herbst vergangenen Jahres im württembergischen Weingarten, im Zehnkampf. Mit seiner Leistung schaffte er auf Anhieb den Sprung in die deutsche und bayerische Bestenliste und schaffte die Qualifikation für überregionale Meisterschaften. Kein Wunder, dass ihn das beflügelte und so war er am vergangenen Wochenende in Fürth bei den bayerischen Hallenmehrkampfmeisterschaften im Siebenkampf der männlichen Jugend U20 am Start. Im Vorfeld liebäugelte er mit einer Medaille gleich welcher Farbe, denn einige Athleten hatten ein noch besseres Meldeergebnis aufzuweisen. Dass es dann eine goldene werden würde, überraschte nicht nur den Athleten, sondern auch seine Trainer und Leichtathletikexperten. Diese musste er sich an zwei Tagen mühsam in sieben Einzeldisziplinen erkämpfen und stellte dabei vier persönliche Bestleistungen auf. Die erste beim 60 m Sprint mit 7,51 Sekunden und beim Weitsprung verfehlte er mit 6,40 m um zwei Zentimeter einen neuen Rekord. Mit dieser Weite und 1385 Punkten aus den ersten zwei Disziplinen übernahm er die Führung im Siebenkampf, leider währte seine Freude nicht lange, denn das Kugelstoßen erwies sich beim ihm als Achillesferse. Nur 10,49 m und somit 515 Punkte, Maximilian Scheich fiel auf den zweiten Platz deutlich hinter seinem stärksten Widersacher Mathias Zierer vom TSV Plattling zurück. Beim der den ersten Tag abschliesenden Disziplin dem Hochsprung, war Scheich wieder in seiner Paradediziplin unterwegs. Mit 1,76 m blieb er zwar neun Zentimeter unter seiner Bestleistung von 1,85 m, konnte aber als Erster des Wettbewerbes seinen Halbzeitrückstand verringern. Auch der zweite Tag begann verheißungsvoll mit dem 60 m Hürdenlauf, mit persönlicher Bestleistung von 8,85 Sekunden wurde der Punkteabstand zum Erstplatzierten immer geringer. Beim vorletzten Wettbewerb übernahm sein langjähriger Stabhochsprungtrainer Josef Liebert (TSV Gersthofen) die Betreuung von Maximilian Scheich und es klappte. Mit übersprungenen 3.70 m, lag er 30 cm über der Höhe seines Konkurrenten und so musste der abschließende 1000 Meterlauf über die Farbe der Medaillen entscheiden. Mit der Hypothek von 41 Punkten und fünf Sekunden Rückstand auf Platz eins, musste sich Scheich eine Taktik überlegen. Diese lieferte ihm sein Heimtrainer Lothar Schmitt, der empfahl, voll hinter den Schnellsten zu laufen und Matthias Zierer auf jeden Fall hinter sich zu lassen. Dies gelang, denn erst nach 15 Sekunden lief sein größter Gegner später ins Ziel, da lag Maximilian Scheich bereits völlig erschöpft als neuer bayerischer Mehrkampfmeister mit hervorragenden 4.573 Punkten hinter der Ziellinie. kohl